Wie man Maxon Certified Trainer wird Digital Artist Dustin Valkema spricht über seinen Weg zum zertifizierten Maxon Master Trainer.

Dustin Valkema ist ein freiberuflicher Digital Artist und Fotograf mit einer Leidenschaft für das Unterrichten und Betreuen anderer Artists. Umso überraschter war er, als er mit der Zertifizierung zum Maxon Certified Master Trainer begann und feststellte, dass er unter einem "Imposter-Syndrom" litt.

Valkema kannte sich mit Cinema 4D aus und war froh, mit der Weiterbildung beginnen zu können. Aber die Vorstellung, eine Prüfung ablegen zu müssen, machte ihm Angst. Glücklicherweise fühlte er sich viel besser, nachdem er eng mit Maxon Master Trainer Athanasios "Noseman" Pozantzis zusammengearbeitet hatte, um vor der Prüfung ein Vorbereitungstraining zu absolvieren.

"Noseman hat mir wirklich geholfen, weil er so ehrlich und ruhig ist", erinnert sich Valkema. "Er hörte mir zu, wenn ich nicht weiterkam, und sagte mir, ich solle Pausen machen und mir Zeit nehmen, um die Dinge zu verstehen. Das habe ich sehr zu schätzen gewusst, und jetzt, wo ich zertifiziert bin, finde ich es toll, dass ich Zugang zu noch mehr Leuten bei Maxon habe, und das ganze Ausbildungsteam war großartig."

Wir haben mit Valkema über seine Arbeit gesprochen und darüber, warum er ein Maxon Certified Master Trainer werden wollte und wie ihm die Zertifizierung geholfen hat.

Valkema: Ich habe mich schon immer für Kunst und Design interessiert. Ich habe Photoshop an der Highschool gelernt und wurde kurz nach meinem Abschluss zur Armee eingezogen. Während meines Einsatzes habe ich mir ZBrush und 3ds Max beigebracht, und als ich zurückkam, habe ich angefangen, Cinema 4D zu lernen.

Zuerst habe ich viele Produktrenderings und YouTube-Intros gemacht, aber ich wusste nicht, was ich als Artist wert war, also habe ich zu viel gearbeitet und war völlig ausgebrannt. Also entschied ich mich, an der Full Sail University Computeranimation zu studieren, in der Hoffnung, als VFX-Compositor an Spielfilmen zu arbeiten.

Als ich meinen Abschluss machte, wurde mein zweites Kind geboren, sodass es für unsere Familie keinen Sinn machte, dass ich einen Job als VFX-Artist annahm. Ich wollte meine Familie nicht einem Leben aussetzen, in dem ich ständig arbeiten muss und die Einstiegsgehälter niedrig sind.

Meinen ersten Job in der Branche bekam ich in einem kleinen Filmstudio, bevor ich meinen Abschluss machte, und nach dem Abschluss nahm ich eine Stelle bei einem Automotive-Rendering-House an, in dem einer meiner Ausbilder von arbeitete. Nebenbei habe ich als Freiberufler fotografiert und mit C4D gearbeitet. Schließlich verließ ich das Studio und ging zu einem Produkt-Rendering-Studio, wo ich Teamleiter war und es mir wirklich Spaß machte, gemeinsam mit dem Team dort zu lernen.

Valkema: Ja! Ich habe schon während meiner Schulzeit Menschen als Mentor betreut, und es war ganz natürlich, dass ich das auch im Job tun wollte. Außerdem habe ich bereits mit einem Unternehmen zusammengearbeitet, das 3D-Schulungsinhalte entwickelt, und ich wollte mehr lernen, meinen eigenen Perfektionismus und meine kreativen Blockaden überwinden und anderen Artists helfen, das Gleiche zu tun. Also entschied ich mich, die Ausbildung zu machen und mich zertifizieren zu lassen.

Valkema: Neben meiner freiberuflichen Tätigkeit arbeite ich derzeit an einem neuen Startup namens CG Hacks. Dabei handelt es sich um eine Lernplattform für Digital Artists und einen Shop, in dem wir Produkte und Werkzeuge wie 3D- und Photoshop-Assets verkaufen. Später in diesem Jahr oder Anfang nächsten Jahres möchte ich anfangen, Schulungen anzubieten, und meine Master-Trainer-Zertifizierung hilft mir dabei.

Die Zertifizierung bedeutet, dass ich Zugang zu Versionen von Maxon-Software habe, die noch nicht veröffentlicht wurden, so dass wir im Voraus Schulungen erstellen können, um den Benutzern zu helfen. Ich schätze es auch, dass ich jetzt besser in der Lage bin, mich mit Maxon auf einer tieferen Ebene zu verbinden, was für mich als Freiberufler sehr hilfreich ist.

Eine Zertifizierung wäre auch für jeden toll, der in einem Studio arbeiten möchte. Ich war in der Vergangenheit Teil des Einstellungsprozesses von Unternehmen und ich weiß, dass es zu 100 Prozent hilfreich wäre, weil die Arbeitgeber sehen, dass du bereits zertifiziert bist und sie wissen, dass du es ernst meinst und die Fähigkeiten hast, die sie brauchen.

Die Lernphase war nicht einfach, also zeigt das Bestehen des Prozesses, dass du dich auskennst und bereit bist, dich anzustrengen, um die nächste Stufe zu erreichen. Der ganze Prozess war großartig und ich würde jedem raten, sich nicht vom Impostersyndrom lähmen zu lassen, wenn er oder sie das Gefühl hat, es nicht zu schaffen. Arbeite weiter hart und du wirst es schaffen. Ich habe es geschafft und bin sehr froh darüber.