Mut zur Hässlichkeit

Das Team um den jungen Mainzer Cinema 4D Artist Nikita Diakur arbeitet seit knapp zwei Jahren mit ungewöhnlichen Techniken und einem sehr eigenwilligen Stil an einem Kurzfilm über eine hässliche Katze und ihren einzigen Freund, den Indianerhäuptling Red Bear. Nun gibt es im Internet bereits jede Menge Filme über hässliche Dinge – die Besonderheit dieses Projekts: Wirklich alles in diesem Film – die Sonnenuntergänge ausgenommen – ist hässlich, bewegt sich seltsam und hat eine ganz eigene Faszination.

Der Grund für die seltsamen Bewegungen der Charaktere ist die Art der Animation, denn sie sind nicht im klassischen Sinne animiert. Die Bewegungen werden über Ragdoll-Simulationen gesteuert, die man aus der Spieleentwicklung kennt. Deshalb sind sie nicht exakt vorhersehbar und genau das macht den Charme des Films aus. Schon die im Internet veröffentlichten Testszenen sind unglaublich komisch und lassen auf Großes hoffen. Mehr möchten wir an dieser Stelle nicht verraten, sondern verweisen auf die Ausschnitte und Hintergrundinformationen die Nikitas Team bereits auf der Webseite zum Film veröffentlicht hat.

Alle an diesem Projekt beteiligten Artists sind Freelancer, die den Film bisher komplett aus Eigenmitteln finanziert haben und die Produktion immer, wenn es die Zeit zwischen kommerziellen Jobs zuließ, vorantrieben. Diese Produktionsmethode ist nicht nur mühsam, sondern auch kontraproduktiv, da die Artists immer wieder aus dem Projekt herausgerissen werden. Vor einigen Tagen wurde daher eine groß angelegte Kickstarter-Kampagne gestartet, die dafür sorgen soll, den Film möglichst schnell fertigstellen zu können.

Wir wünschen Nikita, Chief Red Bear und dem Rest des Teams viele Unterstützer und werden selbst bei der Finanzierung mithelfen, denn wir können es kaum erwarten, den fertigen Film zu sehen!

Nähere Informationen und jede Menge Mut zur Hässlichkeit gibt es hier.